Sonntag, 24. November 2013

Das Geheimnis von Helmburg-Teil 19

Während wir auf die Polizei warteten,zog ich mir etwas über.Es dauerte keine 15 Minuten,da kamen bereits die Beamten.In ihrer Mitte Komissar Voss und-Lily,die als sich mich sah,laut
"Finn" rief,auf mich zulief und mir um den Hals fiel."Du bist unverletzt,Gott sei Dank",sagte sie und die Erleichterung war ihr anzusehen.
"Ich hatte Glück und einen leichten Schlaf",entgegenete ich sanft."
"Was meinst du Schwesterchen,kannst du ihn vielleicht ´ne halbe Stunde mir überlassen,damit ich meinen Job machen kann?",fragte der Komissar lächelnd.

Sie liess mich los, und ich trat zu Voss und reichte ihm die Hand.
"Ich denke,es wird das beste sein,wenn wir nach unten in Dr.Möllers Büro gehen,und den Erkennungsdienst hier arbeiten lassen. Ich habe schon mit ihm telefoniert."

Dr.Möller erwartete uns schon mit einem Kaffee-Gedeck.Wir nahmen Platz und ich schilderte,was geschehen war.
"Zu dumm,das sie sein Gesicht nicht erkennen konnten."
"Ja,es ging alles sehr schnell",antwortete ich "und er war zu flink,als das ich ihn schnappen konnte"
"Vielleicht bringt uns diese Kanüle weiter",meinte Voss und beobachtete das Beweisstück,das sich nun in einer Plastiktüte befand.
"Fingerabdrücke wird sie uns wohl nicht liefern,aber ihre Herkunft kann uns weiterhelfen",entgegnete ich.

Der Komissar wandte sich an Dr.Möller:
"Da wir davon ausgehen müssen,das der Mörder hier in der Klinik zu finden ist,halte ich es für das sinnvollste,Herrn Hansen in ein anderes Zimmer zu verlegen,denn in seinem jetzigen dürfte er nicht mehr sicher sein."
"Sie haben Recht",nickte der Doktor "Ich werde das sofort veranlassen."

Da der Erkennungsdienst noch arbeitete und ich sowieso nicht mehr schlafen konnte,sollte mein Umzug für den nächsten Morgen vorbereitet werden.
Dies war eine ziemlich eindeutige Aktion unseres Mörders.Er wollte jeden,der ihn entlarven konnte beseitigen.Er hatte also selber Angst.Dr.Möller konnte man sicher ausschliessen,denn die Person,die mich überfallen hatte,war deutlich kleiner als er.Aber immerhin könnte er es in Auftrag gegeben haben.Andererseits,angesichts der Tatsache,das seine illegalen Medikamentenversuche jetzt der Polizei bekannt waren,hätte ihm das doch nichts mehr gebracht.Wer,also könnte jetzt noch ein Motiv haben und war es vielleicht noch etwas anderes als die Versuche?Lagen wir falsch?Gab es noch ein anderes Motiv?

Fortsetzung folgt

Dienstag, 12. November 2013

Goldfieber in Ostfriesland-oder das Vermächtnis des Heinrich Klüterboom-Teil 19

.„Lisa,was tust du denn hier?",rief Frederike
„Wir wollten auch nach dem Schatz suchen und sind derselben Spur gefolgt,wie du und Tammo",antwortete die Kleine
"Lass mal gut sein",ging Tammo dazwischen
„Immerhin haben sie uns gerettet.Ausserdem müssen wir langsam sehen,das wir hier wegkommen,bevor die Flut kommt.“

Frederike wollte etwas erwidern ,aber in diesem Moment wurden sie alle abgelenkt durch ein Motorengeräusch.Sie sahen sich um,und erblickten den Geländewagen,der durch das Watt gefahren kam und wenig später vor ihnen hielt.Kuddel Brackmann und der Hafenmeister von Veddergroden stiegen aus,begleitet vom Lenker des Fahrzeuges,Professor Dingborg,einem schlaksigen Mittfünfziger mit schütterem rotblondem Haar,das mit grauen strähnen durchzogen war.

"Nun,was gibt es hier?",fragte er"Ihr wisst hoffentlich ,das das Wrack,und damit alles an Bord,der Gemeinde Veddergroden gehört."
„Moment mal...",wollte einer der Reusenbrüder auffahren,die mit gebundenen Händen auf ihrem Wagen sassen,auf den sie von Tammo und Treenhuis gebracht wurden waren.

Der Professor unterbrach sie
„Ist am Wrack irgendwas beschädigt wurden?denken sie dran,wir wollen es in den nächsten Tagen heben."
„Nichts wesentliches "meinte Tammo„Nur ein Paar Fässer sind durcheinander gefallen."

Der Professor wirkte erleichtert und ging zum Wrack,um es zu inspezieren.
„Was machen wir nun mit den Beiden?“,fragte Treenhuis und deutete auf die beiden gefesselten.
„Nehmen wir ihnen die Fesseln ab,und dann sollen sie nach Hause fahren.Jetzt haben wir nichts mehr von ihnen zu befürchten und ein wirklicher Schaden ist niemandem entstanden.Warum sollen wir uns dann belasten,indem wir sie ans Festland schleppen?",meinte Tammo.
Treenhuis nickte.Die Reusen-Brüder wurden von ihren Fesseln befreit und machten sich mißmutig,aber ohne Widerstand auf den Weg nach Vedderfehn.

„Und wir sollten uns auch aufmachen.Das Geheimnis des Spiegels können wir dann an Land erforschen."
„Aber dieser Spiegel war an Bord des Schiffes.er ist also Gemeindeeigentum von Veddergroden",beharrte Brackmann.

„Sicher",entgegnete Tammo schmunzelnd "Schlage vor ,sie nehmen in ihrem Jeep die Kinder mit,wir nehmen unseren Wattwagen.
Treenhuis hat sicher kein Problem mit einem Abstecher,und wir treffen uns in Heinrichs Haus,wo wir uns die Sache gemeinsam anschauen.“
Alle stimmten zu und machten sich auf dem Weg ans Festland.

In Heinrichs Haus,bereitete Frederike für alle Tee und Tammo untersuchte unter dem gepanntem Blick der anderen den Spiegel.Immer wieder drehte er ihn inder Hand herum,befühlte ihn,versuchte auf seiner Hinterseite eine Klappe zu finden.

"Er ist dicker als ein normaler Spiegel,es muuss also etwas drin sein.",murmelte er und drehte und wndetet den Handspiegel wieder herum.Schließlich stockte er einen Moment,dann ging er plötzlich hinaus in den Flur.
Krach! Man hörte etwas splittern.
Brackmann war aufgesprungen und wollte zu Tammo auf den Flur,als dieser mit triumphierender Miene wieder herein kam.In der Rechten hielt er den zertrümmerten Spiegel,in der Linken ein Stück zusammengefaltetes Papier.

Er setzte sich zu den anderen,legte den Spiegel auf den Tisch und breitete das Papier daneben aus,damit es jeder lesen konnte.Darauf stand:
Nun seid ihr dem Geheimnis ganz nahe.
Der Weg sich auszahlt,zum Ort ,wo ein leuchtendes Feuer wieder strahlt.
Doch der entgültige weg zum Glück ,führt zur Leidenschaft zurück
Fortsetzung demnächst hier im Blog